In dieser Folge treffen wir Dr. Isabelle Harbrecht von der Humboldt-Universität zu Berlin in Shanghai.
Sie ist gerade in China unterwegs, besucht Partneruniversitäten, spricht mit Forscherinnen und Studierenden und hat sich die Zeit genommen, bei uns im Büro vorbeizuschauen.
Mit Blick auf den Oriental Pearl Tower reden wir über ein Thema, das uns schon lange umtreibt: Wie riskant ist eigentlich die Zusammenarbeit mit China? Isabelle sagt ganz klar: Das größte Risiko besteht nicht in der Kooperation, sondern darin, gar nicht mehr zusammenzuarbeiten.
Wir sprechen über deutsche Lehrpläne, in denen China so gut wie gar nicht vorkommt, über die deutsche Skepsis gegenüber Risiken und darüber, warum es fast schon skandalös ist, wie wenig Wissen über China in Deutschland vorhanden ist.
Isabelle erzählt uns von ihren eigenen Erfahrungen, von der Dynamik, die sie in Forschung und Startups in China erlebt, und davon, warum es trotz aller Hürden wichtig bleibt, junge Menschen für das Land und seine Sprache zu begeistern.