WENN DIE SPRACHE DER MARKE NICHT MEHR WIRKT
Der Luxussektor steht vor einer Entfremdung. Vor allem die junge Generation erwartet mehr als nur Produkte. Sie sucht Bedeutung, Relevanz und kulturelle Verbundenheit. Genau hier setzte das Gespräch zwischen Damian Maib und Thomas Derksen in der neuesten Folge des Future of Luxury Podcasts von Dr. Daniel Langer an.
Gemeinsam analysieren sie, warum viele Luxusmarken Mühe haben, ihre Relevanz zu bewahren. Damian bringt Einblicke aus seiner Arbeit an der Schnittstelle westlicher Marken und des asiatischen Digitalmarktes ein. „Die Botschaft geht oft in der Übersetzung verloren“, erklärt er und verweist auf den Mangel an regionaler Feinfühligkeit im globalen Storytelling.
EIN GLOBALER MARKT, ABER LOKALE ERWARTUNGEN
Thomas Derksen, der mit seinen interkulturellen Inhalten Millionen Menschen erreicht, ergänzt: „Luxus darf nicht nur auf Tradition beruhen – er muss lebendig, modern und emotional spürbar sein.“ Besonders deutlich wird diese Herausforderung in Märkten wie China, wo Konsumentinnen und Konsumenten digitale Kompetenz und personalisierte Markenerlebnisse verlangen.
Das Gespräch macht eine zentrale Spannung sichtbar: Während westliche Luxusmarken häufig die Vergangenheit feiern, richten jüngere Zielgruppen weltweit den Blick auf die Zukunft. Diese Lücke zu schließen, bedeutet, weg von generischen Kampagnen zu kommen und hin zu Geschichten, die kulturell übergreifend emotional berühren.
WARUM DIESE DISKUSSION ZÄHLT
Die zentrale Erkenntnis dieser Episode: Erfolg im Luxusmarkt hängt heute von emotionalem Storytelling, regionaler Sensibilität und der Bereitschaft ab, alte Denkmuster zu hinterfragen. Damian und Thomas sprechen nicht nur über Veränderung – sie gestalten sie aktiv mit, sei es durch Social-Commerce-Aktivierungen, Markenlokalisierung oder kulturelle Insights.
Hier die ganze Folge anhören: Future of Luxury Podcast – Episode #5 with Damian Maib and Thomas Derksen
