Wie künstliche Intelligenz den Handel in China prägt

Vor dem Hintergrund des technologischen Aufschwungs in China, der stark von der staatlichen Unterstützung für künstliche Intelligenz geprägt ist, beleuchtet Damian Maib die vielfältigen Anwendungen dieser Technologie, die von personalisiertem E-Commerce bis hin zu innovativen Einkaufserlebnissen reichen.

Chinas technologische Führungsposition beruht laut Maib auf der staatlichen Unterstützung für künstliche Intelligenz (KI), die nicht nur Branchenriesen wie Alibaba und Tencent antreibt, sondern auch andere Sektoren zur Nutzung von KI inspiriert.

E-Commerce-Plattformen wie Taobao, Tmall, JD und Douyin nutzen KI für personalisiertes Marketing auf Basis des Kaufverhaltens und profitieren von lockereren Datenschutzbestimmungen und einer höheren Affinität zum E-Commerce als in Europa.

In der Logistik optimiert KI Lagerbestände und Lieferungen. Cainiao von Alibaba nutzt KI, um Bestellungen zu verwalten und Lieferungen zu optimieren. Besonders nützlich ist KI in der Predictive Analytics, die Lagerbestände auf der Grundlage von Nachfrage, Verkaufstrends und Lieferantenleistung optimiert und die künftige Nachfrage vorhersagt.

Auch beim Einkaufserlebnis kommt KI zum Einsatz. Händler experimentieren mit KI-gestützten Technologien wie Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR), insbesondere während COVID-19. Auf Tmall können Kunden Produkte virtuell testen. KI analysiert den Ladenverkehr und das Kundenverhalten, um Layouts und Produktplatzierungen zu optimieren. KI-Gesichtserkennung ermöglicht personalisierte Einkaufserlebnisse.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass KI den Kundenservice verbessert, die Lieferkette optimiert und personalisierte Erlebnisse für chinesische Unternehmen bietet. Ob KI menschliche Fähigkeiten wie Kreativität ersetzen kann, lässt Maib am Ende offen.

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